Goetheweg zum Brocken

Bei einer Harzwanderung auf dem Goetheweg bis zum Brocken erwarten Sie während Ihres Harz-Urlaubs traumhafte Landschaften

Sie wandern von Torfhaus in Altenau durch den Nationalpark Harz auf den Brocken und wieder zurück nach Torfhaus. Auf der Strecken passieren Sie das große Torfhausmoor in dem seltene Pflanzen, wie die Schlammsegge oder die Zwergbirke, wachsen. Außerdem wandern Sie an einen Wasserlauf, den Abbegraben, und dem Quitschenberg vorbei durch die Harz Landschaft.

Fakten zum Goetheweg

  • Start und Ziel: Bushaltestelle Torfhaus
  • Länge: 16 km (Hin- und Rückweg)
  • Dauer: 6 Stunden für Hin- und Rückweg
  • Höhenunterschied: 330 m
  • Hinweise: Die Wege sind gut begehbar und der Aufstieg gut zu schaffen. Tragen Sie festes Schuhwerk

Wegbeschreibung zum Goetheweg auf den Brocken

Ausgehend von dem Großparkplatz am Nationalpark Besucherzentrum TorfHaus starten Sie Goetheweg auf den Brocken parallel der B4 in Richtung Braunlage. Der Goetheweg, der Sie auf den höchsten Harzgipfel führen wird, beginnt am letzten Haus von Torfhaus. Welche Route Goethe seinerzeit eingeschlagen hat, ist heute allerdings nicht mehr genau zu rekonstruieren – sicher ist nur, dass er nicht exakt den Weg genommen hat, den Sie heute gehen. Der Goetheweg ist übrigens Teil des Harzer-Hexen-Stieges.

Die letzten Häuser von Torfhaus hinter sich lassend, folgen Sie dem Goetheweg auf den Brocken und gelangen nach kurzer Zeit zum Großen Torfhausmoor, auch Radauer Born genannt. Es zählt zu den größten und ältesten Mooren des Harzes. Sie durchqueren dieses Hochmoor auf einem Bohlensteg des Nationalpark Harz. Es erhält – wie alle Hochmoore – seine Nährstoffe ausschließlich über das Regenwasser und ist deshalb sehr nährstoffarm. Die Bezeichnung "Hochmoor" rührt von der leichten, uhrglasförmigen Hochwölbung im Moorzentrum her, die Sie an dieser Stelle gut erkennen können. Hochmoore sind ein Lebensraum für Spezialisten – nur besonders angepasste Tiere und Pflanzen können hier leben und überleben.

Genießen Sie den Blick über die weite baumlose Moorfläche – bei klarer Sicht sehen Sie im Hintergrund den Brocken. Am Westrand des Moores entspringt die Radau – Quellbach des beliebten Kunstwasserfalls bei Bad Harzburg. Unmittelbar am Bohlensteg blicken Sie auf einen Stillstandskomplex im Hochmoor – hier ist das Moorwachstum zur Ruhe gekommen.